In 2017 war ich vom 01.02. an für vier Monate in Asien und Australien, wobei Australien recht kurz kam. Nach einem ersten Stop in Thailands Süden und meinem Aufenthalt in Australien für 14 Tage, über den ich euch auf alle Fälle noch berichte, ging es nach Bali.
Bali gehört zu Indonesien, allerdings ist diese Insel die letzte, auf der die Menschen noch dem Hinduismus angehören. Zumindest gilt das für den Großteil der Bevölkerung. Der Rest Indonesiens ist offiziell schon von Hinduismus zum Islam konvertiert und leider merkt man teilweise eben große Unterschiede – besonders bei der Akzeptanz und Toleranz der Touristen. Das geht in Süd-Ost-Asien leider einigen Ländern so. Malaysia konvertierte vor einigen Jahren vom Buddhismus zum Islam und auch im Süden Thailands werden die muslimischen Mitbürger immer mehr. Dies ist oft mit Krieg und Terror verbunden, von dem wir hier wenig mitbekommen. Auch aber dadurch, dass die muslimischen Mitbürger sich deutlich schneller vermehren und so irgendwann die Mehrheit an der Bevölkerung gewinnen. Leider geht dies einher mit einer großen Veränderung der Länder, der Kultur und natürlich auch dem Verhalten der Menschen. Ich bin keineswegs gegen eine Kultur, finde es nur sehr schade, wenn eine andere mit aller Gewalt, auch Bombengewalt und mit einer Menge Waffen einfach vernichtet. Auch wird es dann natürlich eine ganz andere Reise für Alleinreisende Frauen und deren Akzeptanz.
Dennoch kann ich euch Bali und auch Indonesien sehr empfehlen. Es gibt wirklich viele wunderschöne Ecken. Bali ist weltweit bei Touristen sehr beliebt. Natürlich besonders bei den Australiern, da es quasi um die Ecke liegt.
Gelandet wird natürlich am Flughafen Denpasar und die erste Nacht wurde schön in Kuta verbracht. Kuta selbst ist zwar die Hauptstadt der Insel, aber eben weder am Strand noch sonderlich schön. Die schönsten Eindrücke von Kuta kurz zusammengefasst in einem Bild…

Von Kuta ging es weiter nach Seminyak, der erste Stop am Strand. Witzigerweise habe ich nur von dem keine Bilder 🙂 Hier aber meine Fotos von dem Stop in Seminyak.


Wie ihr seht gibt es überall diese wunderschönen Türen und Bögen. Sogar in dem Homestay gab es die.


Ein bisschen Streetart darf natürlich auch nicht fehlen, schließlich ist Bali die Insel der Hipster und angesagten Leute.

Schon ein echt cooles Bild! Genauso ging es in Canggu weiter. Canggu ist der place to be für alle angesagten Menschen und Influencer dieser Erde. Es gibt überall Shops mit healthy food und alles ist super fancy. Selbst die Bars wie das Oldmans. Von Streetart zu Streetart…


Der Sonnenuntergang lohnte sich hier aber wirklich!

Auch das gesunde Futter schmeckte hervorragend!

Wenn man, so wie ich, viel in den Ländern Süd-Ost-Asiens unterwegs war geniesst man natürlich die Schönheiten des Landes, wie zum Beispiel die herrlichen Türen oder die Sonnenuntergänge. Aber hippes westliches Essen für ein Vermögen oder nur angesagte Veggie Schuppen sind einfach nicht das, was mir mein Herzchen höher schlagen ließ.
Der erste Stop von Canggu aus führte uns nach Tanah Lot, dem heiligen Temple.





Wirklich eine wunderschöne Temple Anlage direkt am Meer.
Von Canggu aus ging es weiter nach Ubud, dem Ort der Hippies und Jogi. Hier gibt es keinen Strand, aber alles ist schön grün und mein absolutes Highlight war definitiv der Monkey forest.







Aber auch unser Homestay war der Hit! Hier das tägliche Frühstück 🙂

Es gibt auch ein super Museum oder eine Gallery mit Bildern und Masken zur Geschichte Balis.


Die Barong Maske beschützt die Menschen, die Sie tragen. Wichtig ist bei den Tattoos, sie auf der oberen Körperhälfte zu tragen, erst dann bringt die Maske einem wirklich Glück. Durch Zufall hatte ich mega Glück und habe für meine Barong Maske schon vor der Info die richtige Stelle gewählt.

Gestochen wurde dieses Tattoo in einem kleinen Shop unweit des Homestays. Ein junger Mann unter 18 hatte sich das Tätowieren selbst beigebracht. Er benutzte auch für die breiteren Linien immer dieselbe Nadel und es dauerte eine halbe Ewigkeit! Aber ich liebe dieses hübsche Andenken!
Nach lauter gesundem Futter entdeckte ich in Ubud einen Mexikaner – herrlich!

Von Ubud aus ging es auf den nächsten Tagestrip. Diesmal wurden alle Higlights mitgenommen, die noch so fehlten. Klar, ich lerne Orte immer lieber langsam und durch Locals kennen, aber dieser Trip lohnte sich!
Morgens ging es als erstes zum Tegenungen Waterfall. Ein Wasserfall mitten im Dschungel.


Von hier aus ging es dann weiter zur Butterfly Farm, einem Paradies voller Schmetterlinge.



Nach den Schmetterlingen ging es zu einem alten hinduistischen Temple. Dem Pura Goa Gajah. Wirklich beeindruckend! Hier gab es auch eine ältere Lady, die einen segnete. Erinnerte mich etwas an Schamanische Rituale.



Wieder in das Auto unseres Fahrers und zum nächsten Stop. Dem Temple Gunung Kawi. Mitten im Grünen und super schön!





Natürlich durften auch die typischen Reisfelder nicht fehlen!


Der letzte Stop des Tages war der Holy Spring Water Temple. Hier waschen sich die Menschen rituell von allen Altlasten.

Leider kann ich keine Videos hochladen, sonst hätte ich euch die bekannten Wasserstellen noch gezeigt, wo sich hunderte von Menschen täglich waschen.
Nach dieser Tour ging es am nächsten Morgen weiter nach Gili T. Oder auch Gili Trawangan. Es gibt 3 Gili Islands und Gili T. ist eindeutig die für jüngere Leute mit dem Wunsch auch mal zu feiern. Es gibt auf den Gilis weder Autos noch sonstige motorisierte Fahrzeuge. Es gibt Fahrräder, oder eben Pferdekarren.
Wir hatten offensichtloch ein Zimmer mitten im Nichts gebucht. Umgeben von Feldern und Bauern. Allerdings war ich mit einer Freundin unterwegs die auch blond war und wir waren nun auf einer muslimischen Insel. Die Frauen trugen alle Kopftuch und „Frau“ wurde auch gleich anders behandelt. Mir spuckte jemand direkt vor die Füßen…als Zeichen der Wertschätzung.
Mitten in einem Feld auf der anderen Seite der Insel (vom Hafen aus gesehen) beschloss ich den Rückweg anzutreten und mir eine Unterkunft nahe des Hafens und in der Nähe aller Touris zu buchen. Lange Diskussionen warfen ihre Schatten voraus. Wir buchten um.
Zudem hatten wir einen Kumpel von Ubud aus mitgenommen. Ursprünglich haben wir uns in Canggu kennengelernt, in Ubud wieder getroffen und er hat sich beim selben Tätowierer hacken lassen. Er hatte sich direkt was am Strand genommen und so war es eben alles viel einfacher.
Den nächsten Tag liehen wir uns Fahrräder und düsten um die Insel. Wirklich wunderschön!!

Erster Stop und es gab frische Säfte mit dieser Aussicht!


Hier war dann Zeit für das Fotoshooting 🙂

Wirklich die Insel ist wunderschön!!! Würde man sich etwas mehr willkommen fühlen, wäre es ein absolutes Traumziel!
Den nächsten Tag ging es auf eine Schnorcheltour. Es gab Schildkröten, kleine Fische und eine Menge Leben unter Wasser. Die einzigen Fotos sind aber die von mir 🙂 Videos klappen hier nicht. Gerne da aber einfach sonst bei Insta oder Facebook reinschauen!

Selbst Selfies klappen mit der Go Pro 🙂

Den Abschluss der Reise gab es bei einem guten Bierchen, nachdem es Abendessen auf dem Markt gab und wir einige frische Meeresfrüchte hatten.

Eindeutig der beste Name für das Bier!
Spannend war auch hier zu sehen, dass in den Bars Männer kellnerten, aber die Frauen samt Kopftuch an der Kasse saßen und die Abrechnung machten, sowie das Geld verwaltetetn. Alles irgendwie super weird!
Und nicht vergessen, für alle die die experimentierfreudiger sind, es gibt magic mushrooms an jeder Ecke!
In diesem Sinne, reist so weit das Konto reicht 🙂