Punta Cana, Dominikanische Republik Der erste Pauschalurlaub meines Lebens – top oder flop?

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Familie und Freunde – zunächst möchte ich mic dafür entschuldigen, dass ich für diesen Beitrag um die 4 Wochen gebraucht habe. Für mich ging es nach der Rückkehr direkt mit dem zweiten Umzug in 2021, sowie der Vollzeit Arbeit wieder los. Somit kam ich einfach nicht dazu, meine Erlebnisse und Erfahrungen schon früher mit euch zu teilen! Aber genug der Entschuldigungen, los geht’s mit der eigentlichen story.

Ich war wirklich seit Jahren das erste Mal wieder so richtig aufgeregt, als es in den Urlaub ging. Denn ich hatte etwas vor, was ich noch nie zuvor in meinem Leben gemacht hatte. Eine Pauschalreise. Schön 5 Sterne und all inclusive in einer Junior Suite. Verrückt, nach 15 Jahren backpacken und Abenteuerurlaub nun das komplette Gegenteil.

Meine letzte Fernreise nach Mexico und Belize war bereits 19 Monaten her und nur mit Kurztrips innerhalb der EU werde ich auf Dauer nicht glücklich. Über Monate habe ich beobachtet, wie sich die Lage entwickelt und die gute Dom Rep war so gut wie nie ein Risikogebiet. Also ein top Ziel für ein neues Abenteuer, oder doch totale Langeweile?

Am Dienstag den 19.10.2021 arbeitete ich noch bis 13 Uhr, eben was Essen und dann ab nach Münster. In meiner Lieblingsseitenstraße geparkt (ist dort kostenlos) und zu Fuß zum Bahnhof. Denn um 16.03 Uhr ging der ICE nach Frankfurt. Von dort dann mit dem Taxi ins Holiday Inn am Flughafen, eben eingecheckt und weiter zum Abendessen.

Ich hatte mir bei the italian einen Tisch reserviert. Sah auf google.maps super aus und hatte gute Bewertungen. Zudem gab es dieses Restauran zuvor bei meiner Zwangsübernachtung vor Mexiko, wegen dem fehlenden Esta Visa für die USA, noch nicht. Nach dem langen Tag hatte ich auch wirklich Appetit! Kaum saß ich bei einem Glas Rotwein und einer super leckeren Pizza in dem Restaurant winkt mir ein netter junger Mann durch das Fenster zu. Ich denke mir natürlich nichts dabei und winke freundlich zurück. Keine 5 Minuten später saß er am Nebentisch und nach knapp 10 min an meinem. Der Gute kam ursprünglich aus Chile und arbeitet seit ein paar Jahren im Wechsel in Mailand oder Frankfurt. Allerdings ohne Deutsch zu sprechen… Wir haben uns wirklich super unterhalten. Hatten beide ein zweites Glas Wein und genossen einen schönen Abend.

Am nächsten Morgen eben schnell geduscht und zack den Rucksack aufgeschnallt. Ab in den Shuttle Bus und auf Richtung Terminal.

Am Flughafen angekommen gab es am Condor Schalter tatsächlich schon eine Schlange, verrückt! Es wurden allerdings direkt und bei jedem der Ausweis, der Impfnachweis (oder eben der PCR-Test oder der Genesenen Nachweis) und der QR-Code zur Einreise (diese fordert die Dom Rep) geprüft. Somit dauerte alles seine Zeit. Vor mir viele Familien und Gruppen, es waren ja Ferien… Aber das machte nichts. Ich hatte genug Zeit, alle Unterlagen zusammen und war dank TUI top vorbereitet.

Nach dem Check-in gab es eine Zigarette, die letzte draußen ohne Maske für die nächsten 12 Stunden. Also durch die Sicherheitskontrolle, dort fiel mir erstmal schön meine Bluetooth Box aus der Hand und der Lautsprecher wurde beschädigt. Ich hatte die Arme zu voll und bin eben einfach ein Tollpatsch! Alles wieder eingepackt und durch den Duty free. Als nächstes hieß es Passkontrolle, was für eine Schlange. Ok, zunächst stellte ich mich in die falsche Schlange. In die für Nicht-EU Bürger. Als ich die richtige Schlange dann gefunden hatte hieß es erneut anstehen. Aber die elektronische Kontrolle nahm meinen Ausweis nicht. Also weiter zum nächsten anstehen. Dieser Spaß kostete mich eine satte Stunde. Zum Glück hatte ich die übrig! Kurze Zeit später hieß es dann auch schon Boarding Zeit.

Wir starteten dann mit knapp 30 Minuten Verspätung. Nach gut 10 Stunden Flugzeit landeten wir in Punta Cana, der Dominikanischen Republik. Nach der Landung suchte ich erstmal nach einem Geldautomaten. Wie bisher in jedem anderen Land der Welt, hatte ich vor direkt im Flughafen Geld abzuheben. Aber Pustekuchen… in der Dom Rep gibt es einfach keinen Geldautomaten (ATM ist der englische Begriff) am Flughafen. Bargeld zum wechseln hatte ich keins bei. Also ging es erstmal ohne Cash in der Täsch Richtung Ausgang. TUI hatte vorher in der Nachricht bereits geschrieben wo ungefähr die Busse stehen würden und so machte ich mich auf den Weg. Rucksack auf, besitze ja schließlich keinen Koffer, und ab zum Bus. Ich war so ziemlich die erste am Bus. Also hieß es warten…ohne Wasser und bei 30 Grad. (ohne Moos nix los)

Als der Bus sich doch recht gut füllte, wurden die Plätze eng. Auf einmal fragte ein älterer Herr, ob er sich neben mich setzen könne… Da beim Check-In alle vor mir geimpft waren, machte ich mir wenig Sorge und sagt ja. Schwupps waren die Plätze vor und hinter mir auch belegt. Erst im Laufe der Busfahrt dämmerte es mir, dass alle zusammen gehören könnten. Der junge Mann vor mir war Christian, hinter mir seine Eltern Erika und Peter (die beiden adoptierten mich für den Urlaub) und neben mir der Freund der Eltern, René. Innerhalb von Minuten klärte sich dann auch, dass wir alle im Riu Palace untergebracht waren. Joa, so einfach ist es dann selbst im Pauschalurlaub an super tolle Kontakte zu kommen.

Erstmal rein in die Lobby – wow! Was für eine riesen Halle und alles so unglaublich schick. Mittendrin ich mit meinem Backpack und der Jogginghose 🙂 Ich fühlte mich unwohl und absolut fehl am Platz! Dann kam ich in mein Zimmer – noch mehr wow! Alleine das Bad war größer als mein jetziges und auch als mein altes und auch das in der neuen Wohnung. Dann das Zimmer mit Schlaf- und Wohnzimmer locker nochmal 30qm plus ein super schöner Balkon mit einer mega Aussicht! On top die eigene Minibar, die täglich nachgefüllt wurde. Wirklich einfach unfassbar! Alleine der Ausblick von meinem Balkon machte mich immer wieder sprachlos.

Es wurde bereits dunkel als ich ankam, aber guckt euch das an ❤

Ich wusste, ich habe ein 5 Sterne Hotel gebucht und auch all inclusive, wenn schon denn schon… Aber dieser ganze Luxus überforderte mich zunächst doch schon Es gab alles und von allem mehr als genug. Essen, Getränke, Service, Platz, Unterhaltungsprogramm,…

Als nach einer ausgedehnten Nachtruhe erst gegen 10 Uhr zum Frühstück spazierte, waren die meisten Plätze schon wieder leer. Ich nahm draußen Platz und wurde sofort von mehreren Angestellten umringt. Ob ich Kaffee möchte, ob ich Champagner möchte… ähm gute Frage. Wer mich kennt weiss, ich bin eindeutig eher der Typ Nachteule, als der Frühaufsteher und ich brauche Morgens ein wenig, bevor ich voll da bin. Ich bejahte den Kaffee und ging rein um mal zu schauen, was es so gibt. ALLES! Oje und ich war direkt wieder überfordert 🙂 Frühstück ist für mich nicht wirklich wichtig. Ohne ist aber natürlich auch Mist. Was sollte ich wählen? Angefangen bei Säften, frischen Smoothies in diversen Farben und Zusammenstellungen, Eier (gekocht, gerührt oder gespiegelt), mind. 6-8 Sorten Käse und genauso viel an Wurst, Waffeln, Pancakes, Croissants, Brötchen, Toast, Bagels, frisches Obst in allen Farben und Formen (und es schmeckt, weil es dort wächst…) Ich entschied mich für ein Mini Brötchen mit Käse, Gurke und Tomate, etwas Rührei und einen frischen Melonen-Smoothie. Während ich das so nach und nach zu mir nahm, schien das Interesse der Kellner eindeutig nicht zu sinken. Ich war keine Sekunde alleine. Yefry gab mir dann kurze Zeit später seine Telefonnummer. Aber er vertraute mir nicht und speicherte meine auch direkt ein… (Das bereute ich etwas später) Gut gestärkt und noch etwas irritiert von der Auswahl, dem Service und dem Interesse der jungen Männer ging ich zurück aufs Zimmer. Zeit um die Anlage, den Pool und das Meer anzuschauen.

Weinschorle am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Der Pool wurde mit Abstand mein Lieblingsort für den gesamten Urlaub. Auch wenn es im Laufe des Beitrags noch die ein oder andere lustige/ekelige Anekdote hierzu geben wird. Herrlich. Es gibt Liegen im Schatten oder in der Sonne, die Getränke werden einem bis an den Platz gebracht. Natürlich gibt es auch hier alles. Cocktails, Bier, Champagner, Mamajuana (ekeliger Kräuterschnaps), Softdrinks, Kaffee, Wasser mit und ohne Kohlensäure… Den ganzen Tag lief gute Musik, ich traf die Familie aus Speyer wieder und ab da waren wir wirklich ein Team. Ich gehörte einfach mit dazu und wurde vom Fleck weg für den Urlaub adoptiert 🙂 Der erste Tag war aber ganz im Sinne der Erholung und wir einigten uns darauf Abends mal den Spanier zu testen. Also eines der a la Carte Restaurants. Den Vorabend testete ich den Asiaten und wie sich nach ausreichend Tests herausstellte war das auch das schlechteste Restaurant. Der Spanier hingegen war ein Traum!

Queso Manchego, Garnelen Cocktail, Thunfischfilets und marinierte Paprika, und zwei Häppchen
Schweinebäckchen vom Iberico auf Süßkartoffelpürree

Was ein Essen ❤ Ganz ehrlich, ich liebe spanische Küche. Besonders, wenn Sie so gut ist. Alleine das Vorspeisenbuffet war unglaublich und ich hätte mich locker satt essen können. Die Hauptspeise war zum Glück relativ klein, aber dann kamen die Desserts. Eine Auswahl spanischer Köstlichkeiten inklusive meinem Favoriten der Crema Catalan. Ich entschied mich direkt, hier werde ich mit meiner neuen Urlaubs-Familie meinen Geburtstag feiern. Auch wenn es sonst nicht üblich ist, habe ich einen Tisch reserviert und alles klappt reibungslos.

Hier mal ein paar Eindrücke meines 35. Geburtstags im absoluten Paradies ❤

Als ich nachmittags vom Strand/Pool zurück gekommen bin, war mein Zimmer schön dekoriert. Es gab Luftballons zwischen Wohn- und Schlafzimmer und lauter Blüten im Bad. Abends ging es dann mit dieser Überraschung weiter. Ich wusste weder, dass dekoriert wird, noch das es einen Geburtstagskuchen gibt. Die Kellner haben extra gesungen. Es war wirklich ein wunderschöner Tag ❤

Ich meine wie könnte ich bei all dem meine Entscheidung bereuen in den Urlaub geflogen zu sein?

Jetzt aber wieder zu dem was ich mit Paradies meine, hier mal ein besserer Eindruck von der Anlage und der Umgebung, sowie dem Strand.

Ihr seht goldrichtig, das Hotel sieht einfach aus wie ein riesiges weisses Schloss! Wer könnte sich hier nicht wohlfühlen? Ich mache wirklich herzlich gerne und auch ausschließlich unbezahlte Werbung! Das Riu Palace Punta Cana ist ein Traum. Falls ihr wirklich mal 100%ig abschalten möchtet – bucht es. Aber Obacht, die Gauner haben nicht immer faire Preise. Ich hab wohl ein super duper Schnäppchen erwischt. Gut sind ca. 2000,00 Euro für 14 Tage all in. 2500,00 Euro sind noch ok…wenn das Angebot höher liegt, dann wartet lieber.

Nach einigen Tag an Pool und Strand und mit reichlich Nichtstun war es Zeit für den ersten Ausflug. Chris und René waren sich schon sicher, dass Sie genau diesen Ausflug machen wollten. Erika und Peter hatten denselben einige Jahre zuvor gemacht und schwärmten in den höchsten Tönen. Verschiedenes an Sightseeing und das ganze von Morgens 6 bis Abends um 18 Uhr. Warum nicht! Da ich sowieso nicht so wirklich informiert war, buchte ich nichtsahnend mit. Also die „normale Zeit“ um 8 Uhr frühstücken war schon nicht ganz meine Uhrzeit, aber 6 Uhr in so einen ollen Omnibus steigen? Puh! Die Stops entschädigten aber für alles!

Erster Stop war der Montana Rendondo, ein Berg mit Aussicht auf ein paar Lagunen und es gab Schaukeln, die ins Nichts gehen. Der Guide fragte, wer sich denn trauen würde die Schaukel vorzuführen? Er fragte erst ein paar andere Girls, bis ich mich freiwillig gemeldet habe. Sowas ist ja genau mein Ding. Interessanterweise war der „Sicherheitsgurt“ nur im Rücken und nach vorne, dort wo nichts war außer Tiefe, war einfach nichts. So ein kleines bisschen Adrenalin brachte der Spaß durchaus!

Diese Schaukel erinnerte mich an das, warum ich diese Reisen überhaupt mache. 100%ige Freiheit! Es gibt in dem Moment nichts, wofür ich lieber leben würde. Einfach nur für den Moment, für dieses eine Erlebnis. Für diesen Nervenkitzel! Alleine jetzt beim Schreiben und ein paar Wochen nach dem Trip, fühle ich beim Anblick des Fotos dieses kribbeln im Bauch.

Aber ich möchte euch den Ausblick auch ohne meine Wenigkeit im Vordergrund nicht vorenthalten!

dort seht ihr einen der Trucks, die die Leute den Berg hinauf karren

Tadaaa, doch bin ich doch nochmal 🙂 Aber damit geht es auch weiter. Von hier ging es mit dem Bus auf ein Boot und dann zur Isla Bacardi, der Bacardi Insel. Manch einer erinnert sich vielleicht an die Bacardi Werbung an diesem schönen weissen Strand (bitte nicht mit Raffaello verwechseln, die wurde woanders gedreht).

Wie ihr seht, ich hab mich für euch schwer in Pose geworfen! 🙂 Aber eigentlich ging es gar nicht um mich, sondern um diesen herrlichen Strand. Diese türkis und blau Töne vom Meer und dieser Schneeweisse Sand… es ist einfach wunderschön. Die Karibik ist einfach wunderschön. OK, kurzer Zwischenfall mit mir und einer Qualle…aber wie ihr seht ich kann immer noch grinsen.

Das Boot verließ die Insel nach einem recht einfachen Mittagessen Richtung Nationalpark Los Haitises. Dort gibt es ein bisschen von allem. Höhlen mit Zeichnungen der Ureinwohner, verlassene Inseln, Mangroven und vor allem unzählige Mücken.

überall wimmelt es von Schamanen

Hier könnt ihr Höhlenmalereien der Tainos sehen, der Ureinwohner der dominikanischen Republik. Die Taíno waren ein zu den Arawak gehörendes indigenes Volk auf den Großen Antillen – vor der Ankunft der Kariben auch auf den Kleinen Antillen –, dessen Ursprünge im heutigen Venezuela lagen. Auf den karibischen Inseln wurden sie Opfer der Sklaverei unter den spanischen Kolonialherren und überdies der eingeschleppten Krankheiten, gegen die sie keine Immunabwehr hatten. Spanische Dokumente beschrieben sie nur wenige Jahrzehnte nach der Conquista als ausgestorben, doch erwiesen jüngst genetische Untersuchungen, dass sie nie ganz verschwunden sind.

Der Ausblick aus der Höhle:

Nach dieser Tour durch die Höhlen und ein paar wilden Geschichten über die einheimischen Naturvölker, sowie die ersten spanischen Einwanderern, gab es erstmal einen Rum. Zerstochen von den ganzen Mücken, und der ein oder die andere mit einem leichten Schwips, verließen wir die Insel mit den Höhlen und fuhren durch den Nationalpark…

… bis wir plötzlich und ohne Vorankündigung eine verlassene Insel ansteuerten. Da ich so unglaublich dringend Pipi musste, störte mich auch das mit Abstand ekeligste Klo des ganzen Urlaubs nicht. Eine Schüssel ohne Brille in einer Holzhütte, auf der vor mir eine Latina ihr Großes Geschäft erledigt hatte. Gespült wurde mit Wasser aus dem Regenkanister, a la Thailand im Vorort. Es gab eine Art Hundehütte, ohne Bettzeug, aber mit einer Matratze. Dort schlief ein junger Mann, als Wächter der Insel. Grund des Stops war ein gerissener Hydraulikschlauch an den Turboladern unseres Bootes.

hinter dem jungen Mann die blaue Tonne = Wasser zum Klo spülen
lost places oder auch verlassene Orte haben manchmal ihren ganz eigenen Charme!

Zurück ging es durch die Mangroven, mit nicht so wirklich funktionierenden Motoren. Unser Guide gab Gas und die beiden Bootsführer lenkten manuell indem Sie die zwei Außenborder bewegten. Da die Durchfahrtswege in den Mangroven teilweise recht schmal sind, fuhren wir uns immer mal fest. Ein ganz spontanes und unerwartetes Abenteuer, mit dem keiner gerechnet hat. Zudem verspäteten wir uns durch die verlassene Insel und die Tour durch die Mangroven um knappe zwei Stunden und kamen erst im Dunkeln nach Hause. Das war etwas, was selbst dem Busfahrer unangenehm war. Scheint ganz so, als wäre im Dunkeln gut munkeln. 🙂

Es gibt von diesem Abenteuer ein super Video auf meiner go pro, samt meinen absolut unnötigen Kommentaren. (ich glaube manchen war etwas unwohl) Ich für meinen Teil hatte jeden Menge Spaß und hab mich über diese Abwechselung und etwas Abenteuer während des überragend erholsamen Resorturlaubs sehr gefreut! Für alle von euch, die mich auf social media haben – das Video wird hochgeladen, sobald das Internet in der neuen Wohnung verlässlich funktioniert.

Was für ein Tag! Zudem waren so viele tolle Menschen dabei – mega! Durch die Tour hab ich auch Anna, Enrico und Alex, sowie Beate und André kennen gelernt. Die werdet ihr später noch alle auf den Bildern vom Pool sehen.

Völlig kaputt erholte ich mich am nächsten Tag wieder an meinem Lieblingsort. The same procedure as every day!

wenn ihr an den Kellnern vorbei guckt, seht ihr hinten den Strand #faulibärmachturlaub

Zu meiner Überraschung gab es zu Halloween wirklich eine riesen Show. Nicht, dass es sonst keine gegeben hätte. Aber alle Animateure waren verkleidet und geschminkt. Mir persönlich gefiel diese Show besonders gut, aber ich stehe ja auch einfach auf Halloween und Verkleiden. Zudem erbte ich von einem der Animateure sein kleines Accessoire.

Das Andenken hat es zusammen mit ein paar anderen zurück nach Waf-City geschafft. Süß, oder?

Nach ein bisschen mehr von meinem geliebten Hotel, ja ihr hört richtig! Ich hab es genossen – und wiiiiieeee!!! 🙂 Inklusive ein bisschen Karten- oder Billardspielen mit René, Erika + Peter, ein bisschen Merengue Tanzen mit einem netten jungen Mann aus Kuba, reichlich gutem Essen, ein paar Ballantines (Whiskey) hier oder da, ab und zu mal Strand, Pool und Co, war es Zeit für eine weitere Tour. Tour Nummer zwei brachte erneut eine Reihe weiterer Erlebnisse. Gebucht haben erstmal nur René und ich. Chris und Anna kamen kurzfristig dann auch noch mit, also waren wir die gewohnte Runde. Erika und Peter hatten die Touren alle schon gemacht und auf dieser wurde Erika damals Seekrank. Ihr könnt es also ahnen, es geht wieder auf’s Boot.

Zunächst holte uns erneut Morgens der Omnibus ab. Dieses Mal etwas später aber dafür mit einer Innentemperatur von unter 20 Grad. Ich fror wie ein Schneider!!! Der gute Busfahrer bot Chris dann erstmal Koks an und fuhr eine Stunde im Kreis immer wieder sämtliche Riu Hotels ab, ohne das jemand zustieg. Ob er wohl selbst seinen Rüssel zuvor in das angebotene weisse Pulver gehalten hatte? Wir waren alle genervt… aber dann ging es los! Erstmal Richtung Bayahibe und weiter Richtung Katamaran.

Sind das nicht unglaubliche Farben? An dieser Stelle wiederhole ich mich gerne. Türkis und blau so weit das Auge reicht. Auf dem Katamaran gab es direkt Morgens schon ein wenig Rum, für die Stimmung. Dazu gute Musik und wir schipperten an der herrlichen Küste entlang Richtung Saona. Erster Halt war der Playa Palmillo. Ok, ich spam euch voll!

Wie geil ist bitte der Ausblick aus diesem Restaurant??? Klar, ich war schon wirklich an vielen schönen Orten. Keine Frage…aber ich kann mich für JEDEN weiteren nach wie vor genauso sehr begeistern! Das Essen war Käse, aber hey wer denkt hier schon an Essen?

So nämlich, Sonne, Strand, Boot im Hintergrund und herrlichstes Meer. Ist das geil oder geil? Es folgen direkt mal ein paar mehr von diesen Fotos. Für alle, die mich nicht sehen wollen – guckt euch diese Natur an ❤

hier seht ihr auch Anna und ihren Filter auf diesem Bild 😀 #künstlichistauchschön

Für alle die hier und da mal etwas Speck oder Cellulite entdecken – gehört alles zum Gesamtpaket 🙂

Von mir nun aber mal zurück zu ein paar anderen schönen Bildern von diesem herrlichen Strand…

Ob ich da gefühlt hätte bleiben können? So für immer? SOFORT!!! Wer möchte da schon freiwillig wieder weg?

Aber unsere Zeit kam und wir düsten weiter.

Bye bye Playa Palmillo…

Es ging zu einer Sandbank mitten im Meer. Videos kann ich hier leider keine hochladen. Aber ungefähr hier gab es dann ein bisschen Rum aus schwimmenden Bars. Ist das Leben herrlich? Und ob! Gibt es eine Pandemie? Ja, gibt es. Macht es Sinn das Leben und die Möglichkeiten die sich einem bieten ungenutzt verstreichen zu lassen? Niemals! Für mich war die Impfung mit meinem Asthma überlebenswichtig. Also warum nicht dann die Chance nutzen die dadurch gewonnene Freiheit auch zu nutzen? (Jeder darf an dieser Stelle seiner eigenen Meinung sein und eine haben, mir geht es hier ums Reisen und nicht um politische Diskussionen.)

Nach Monaten voller Chaos und Theater, der ganzen Renovierungen und dem ersten Umzug im Februar, einem absoluten Tyrann an Vermieter, viel Arbeit und in Anbetracht eines weiteren Umzugs in der Pipeline für direkt nach diesem Trip – die Erholung hatte ich wirklich bitter nötig. Hat es geklappt völlig loszulassen? 100%ig

Angekommen auf Saona roch es nach faulen Eiern. Wie konnte ein so schöner Ort nur so müffeln? Puh! Es gab eine Schwefel Lagune, die war der Grund für den überragenden Duft. Aber entschädigt eine frische Pina Colada, die es gratis gab nicht für alles? Yummy.

Seht ihr wie happy ich bin? Hab vor lauter Freude über die Ananas und die Pina Colada glatt vergessen den Bauch einzuziehen 🙂

Wenn es einem einfach gut geht und man den Herrn im Hintergrund (Chris) herzhaft zusammen für seine Geschicklichkeit auslacht… Der Gute hat ein wenig öfter bei den Rum Runden hier geschrien und hatte einen im Tee. Dies sorgte ganz zur Erheiterung aller! Leute es ging mir so gut! Sau gut. Aber ich glaube es ging uns allen so!

Mit dem Schnellboot ging es wieder zurück nach Bayahibe und von dort mit dem Bus zum Hotel. Wie ihr seht, alle happy. Anna happy, Chris happy und ich happy. (René war sicher auch happy, aber den sieht man gerade nicht grinsend wie ein Honigkuchenpferd auf diesem Bild)

Die Touren waren einfach der Wahnsinn.

Aber auch all die Menschen! Das Land, die Leute – Diese zwei gehören auch ganz besonders dazu ❤

Erika, Fior und ich

Erika ist die Mama von Chris und so eine Liebe ❤ Aber auch sein Papa Peter ist eine Seele von Mensch, habe echt alle in mein Herz geschlossen.

Fior ist eine der Animateurinnen und wir hatten wirklich jede Menge Spaß. Egal ob bei den Spielen am Pool, einem Gespräch am Abend oder nur wir zwei beim Austausch über die gute Männerwelt.

Allerdings bestätigte Sie, was Anna uns zuvor schon erzählt hatte. Anna war mit einer Freundin und deren Freund zusammen im Urlaub. Der gute Murat hat sich täglich so abgeschossen, dass er kaum noch Herr seiner Sinne war. Am Liebsten natürlich in unserem Pool. Doch als er sich gerade mal wieder mit seiner Freundin stritt, döppte Sie ihn unter. Resultat: der Gute übergab sich mitten in den Pool. Fior meinte nur „ach Isy, wundert dich das? Ich denke jeden Tag kotzt mindestens einer in den Pool und frag erst gar nicht, wie viele rein pinkeln…. 😦 Pfui! Also ein Pipi/Kotze Pool. Klar, es wurden regelmäßig Proben genommen und Chlor nachgeschüttet… aber diese Pools haben es in sich!

Trotzdem kann man hier auch eine super Zeit verbringen.

Chris und ich
von links: Enrico, Alex, Anna und ich
von links: ich, Alex, Enrico und Anna

Selbst an dem einzigen Regentag und bei einem komplett leeren Pool, ließen wir uns den Spaß nicht nehmen und starteten kurzerhand eine Poolparty.

hintere Reihe: Beate, André, Chris, Alex
vorne: ich, Anna und Enrico
Posen mit den Girls 🙂

Es war einfach eine herrliche Zeit! Ich hätte mir beim besten Willen und auch in den kühnsten Träumen keinen besseren Urlaub vorstellen können. Es war einfach rund herum gelungen!

Mit diesem herrlichen Sonnenuntergang mit Balkonausblick auf die andere Seite und auf ein anderes Hotel verabschiede ich mich von euch. Ich hoffe ihr hattet viel Spaß beim lesen und freut euch auf das nächste Abenteuer! Falls alles klappt geht es in 7 Wochen durch Kolumbien und Panama 🙂

Veröffentlicht von easy-the-gypsy

Bunt, verrückt und für jede Reise zu haben

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